Geschichte
Unser Krankenhaus im Wandel der Zeit
Das Krankenhaus Zum Guten Hirten hat eine lange Tradition als Ludwigshafener Allgemeinkrankenhaus in kirchlicher Trägerschaft. Gegründet wurde es 1935 auf der Ludwigshafener Parkinsel; dort, im „Privatkrankenhaus am Stadtpark“ nahmen die Niederbronner Schwestern ihre Arbeit auf. Nach einem Bombenangriff 1943 wurde es vollständig zerstört. Drei Jahre später wurde ein Haus mit 19 Plätzen im Stadtteil Oggersheim wiedereröffnet. Die Bettenzahl stieg kontinuierlich an, und so entschlossen sich die Niederbronner Schwestern, ein neues Krankenhaus zu bauen – 1963 wurde das jetzige Krankenhaus Zum Guten Hirten eröffnet. Es verfügte über 170 Betten und Fachabteilungen für Innere Medizin, Chirurgie, Anästhesie und Intensivmedizin, HNO-Krankheiten sowie Gynäkologie / Geburtshilfe.
Den Bedürfnissen der städtischen Bevölkerung und den gesundheitspolitischen Veränderungen folgend hat sich das Haus in seiner medizinischen Ausrichtung seither stark verändert. Heute besteht es aus der Klinik für Geriatrie und Innere Medizin mit 70 Betten sowie der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie mit 100 stationären Betten und 34 teilstationären Behandlungsplätzen.
Die Klinik für Geriatrie und Innere Medizin existiert in dieser Form seit Januar 2003 und weist 70 Betten aus, die sich auf zwei modern eingerichteten Stationen verteilen. Darüber hinaus wurde im Jahr 2016 eine Intensivstation nach neuestem Standard mit sechs Intensivplätzen für akut-lebensbedrohliche und überwachungsbedürftige internistische Erkrankungen errichtet, darunter sind zwei Beatmungsplätze.
Die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie besteht seit dem Oktober 1999 und ist vom Land Rheinland-Pfalz mit der psychiatrischen Krankenhausversorgung erwachsener Patientinnen und Patienten aus der Stadt Ludwigshafen beauftragt. Ihre Behandlung kann ambulant, teilstationär und stationär erfolgen.
Die erste Komplettsanierung des gesamten Bettenhauses fand bereits in den Jahren 1995-1998 statt und kostete damals rund 10 Millionen DM. Vor einigen Jahren startete die zweite „Sanierungsrunde“: eine Investition in die Zukunft. Nach der Modernisierung und Vergrößerung der Intensivstation mit sechs Betten und dem kompletten Umbau der Küche entstand zunächst eine weitere psychiatrische Station im ehemaligen Personalwohnheim, bevor auch das Bettenhaus saniert wird. Weitere Maßnahmen befinden sich in Planung.
Der Name
Den Namen erhielt das Haus vom Guten Hirten – einer Standfigur, die sich seit 1820 in Oggersheim befindet. Die Figur stellt Jesus mit einem Schaf auf der Schulter dar. Da das Standbild im Laufe der Jahre sehr verwitterte und man es kaum noch erkennen konnte, wurde 1966 von Bildhauer Anton Gogel aus Bellheim eine neue Statue des Guten Hirten geschaffen, die seither auf dem Krankenhausgelände aufgestellt ist.
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens im November 1987 erhielt das Krankenhaus an seiner Außenfassade am Haupteingang ein Naturssteinmosaik, das Jesus als Guten Hirten nach einem Entwurf von Bruder Benedict Schmitz zeigt. Es soll auch für die Zukunft die Bedeutung des Guten Hirten für Oggersheim und das Krankenhaus dokumentieren.
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Krankenhaus Zum Guten Hirten
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